Sicherheit

Daten und Fakten

 

Wie oft verletzen sich Kleinkinder?

Da der Kopf bei Babys 25 % des gesamten Körpergewichts ausmacht (beim Erwachsenen nur 6 %), stehen Kopfverletzungen bei Sturzunfällen von Kleinkindern mit 73 % ganz oben. Das erklärt auch, warum die Jüngsten wesentlich häufiger – oft auch nur zur Beobachtung – im Spital bleiben müssen als die Älteren.

 

7 von 10 Kleinkindern ziehen sich beim Sturz Kopfverletzungen zu

Da der Kopf bei Babys 25 % des gesamten Körpergewichts ausmacht (beim Erwachsenen nur 6 %), stehen Kopfverletzungen bei Sturzunfällen von Kleinkindern mit 73 % ganz oben. Das erklärt auch, warum die Jüngsten wesentlich häufiger – oft auch nur zur Beobachtung – im Spital bleiben müssen als die Älteren. „Die häufigsten Verletzungen sind Schädelprellungen (32 %), gefolgt von Wunden (30 %), anderen Prellungen (12 %) und Knochenbrüchen (11 %). Eines von fünf Kindern verletzt sich beim Sturz schwer.

Stürze können durch Stolpern oder Herunterfallen (z.B. vom Wickeltisch oder vom Sessel) passieren. Besonders gefährlich für Kinder sind Stürze dann, wenn sie sich den Kopf anschlagen – denn dann sind auch Gehirnerschütterungen und Schädelbrüche nicht ausgeschlossen. Wenn es zu einem besonders heftigen Zusammenstoß oder Aufprall mit dem Kopf gekommen ist, rufen Sie die Rettung.

 

Wie oft fallen Kinder hin?

Pro Tag legen Kleinkinder 14.000 Schritte zurück – und fallen dabei etwa 100 Mal. Die Phasen sind meist immer gleich. Nach fünf Monaten können Babys sitzen, ohne sich abzustützen, nach zehn Monaten krabbeln – und nach etwa zwölf Monaten ist es soweit: Die meisten Kleinkinder können ohne Hilfe gehen.

 

Stürze

Stürze sind der häufigste in Krankenhäusern registrierte Grund für Verletzungen in allen Altersgruppen. Sobald Kinder laufen lernen erhöht sich das Sturzrisiko dramatisch. In den meisten Fällen, führt das nur zu einem blauen Fleck oder einem Kratzer – jedoch kann ein ernster Sturz zu schweren Brüchen, Schnitten und Kopfverletzungen führen. Stürze sind verantwortlich für 4,2% aller Todesfälle unter Kindern weltweit. Ein großes Risiko bergen dabei geöffnete Fenster. Eine französische Statistik ergab, dass jedes Jahr 250 Kinder aus Fenstern fallen, von denen 40% permanente Behinderungen davontragen und in 10% der Fälle sogar zum Tod führen.

 

Einige Tipps für die Sicherheit Ihres Kleinkindes

  • Bringen Sie Ihrem Kind bei, nicht auf rutschigen Böden zu laufen.
  • Verwenden Sie Antirutschstreifen, um Stürze zu vermeiden und Kindern sicheres Gehen entlang von Geländer etc. beizubringen.
  • Verwenden Sie keine Lauflernhilfen, da sie dem Kleinkind unerwartete Mobilität verleihen.
  • Wickeltische sollten ausreichend hohe Seiten haben (mindestens 10 cm), damit Babys nicht herunterfallen können.
  • Verwenden Sie bei Kinderwägen einen Ganzkörper-Sicherheitsgurt.
  • Entfernen Sie Stolperfallen und räumen sie Hindernisse weg, die zu Stürzen führen können.
  • Sichern Sie scharfe Kanten an Tischen, Möbeln, Fensterbrettern und Mauerwerk mit Eckenschützen.
  • Bewahren Sie keine Möbel oder hohe Gegenstände unter Fenstern auf, die es dem Kind ermöglichen, zum Fenster zu klettern und lassen Sie Kinder niemals aus den Augen. Wenn es möglich ist, kippen Sie das Fenster statt es ganz zu öffnen oder benutzen Sie einen Öffnungsbegrenzer.
  • Wenn das Kind zu laufen beginnt und noch etwas unsicher ist, kann man mit einem Schutzhelm, «Babyhelm» den Kopf bei Stürzen schützen.

Statistiken und Diagramme 

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